Wir alle haben die riesigen Müllberge gesehen, die sich weltweit ansammeln. Von Müllinseln mitten im Ozean bis hin zu Haufen von Haushaltsgeräten in den Ecken unserer Städte ist es ein globales Problem. Viele dieser Dinge bestehen aus Materialien, die erst in Hunderten von Jahren verschwinden werden. Was können wir also dagegen tun?
Zero Waste bietet eine Lösung. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Verhaltensweisen, die darauf abzielen, Abfall von vornherein zu vermeiden, indem Produkte und Prozesse so gestaltet und verwaltet werden, dass Abfall systematisch vermieden und eliminiert wird, während gleichzeitig alle Ressourcen geschont und zurückgewonnen werden. In diesem Artikel untersuchen wir, wie Sie die Prinzipien von Zero Waste in Ihren Alltag integrieren und Ihre Umweltbelastung verringern können.
Was ist Zero Waste?
Zero Waste bedeutet die Erhaltung aller Ressourcen durch verantwortungsvolle Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Ableitungen in Boden, Wasser oder Luft, die die Umwelt oder die menschliche Gesundheit gefährden.
Einfache Zero Waste Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil
Zero Waste Tipp Nr. 1 – Kaufen Sie keine Plastikflaschen
Plastikwasserflaschen sind einer der größten Umweltverschmutzer. Entscheiden Sie sich für eine Wasserflasche, die Sie nachfüllen und überallhin mitnehmen können. Wenn Sie sich für ein Unternehmen entscheiden, das Ihre Werte teilt und Umweltreinigungsprojekte unterstützt, ist das noch besser. Sie reduzieren nicht nur Ihren Abfall, sondern sparen auf lange Sicht auch Geld.
Zero Waste Tipp Nr. 2 – Vermeiden Sie in Plastik verpackte Lebensmittel
Plastikverpackungen für Lebensmittel sind eine der Hauptabfallquellen, die die Umwelt verschmutzen. Wählen Sie beim Lebensmitteleinkauf immer die plastikfreie Option. Bringen Sie beispielsweise Ihre eigenen wiederverwendbaren Einkaufstüten mit, wählen Sie Artikel, die nicht in Plastik eingewickelt sind, und vermeiden Sie einzeln verpackte Snacks.
Zero Waste Tipp Nr. 3 – Bringen Sie Ihre eigenen Einkaufstaschen mit
Plastiktüten sind eine weitere häufige Abfallquelle, die der Umwelt schadet. Bringen Sie also Ihre eigenen Einkaufstaschen mit, wenn Sie in den Supermarkt oder in ein anderes Geschäft gehen. Verwenden Sie einen Rucksack oder eine kleine Tasche, die Sie leicht mit sich tragen können. Ich verlasse das Haus immer mit einer kleinen Tasche, falls ich etwas kaufen muss.
Zero Waste Tipp Nr. 4 – Besorge dir eine Menstruationstasse oder wiederverwendbare Damenbinden
In den USA werden jedes Jahr über 10 Milliarden Binden und 5 Milliarden Tampons weggeworfen, was zur Umweltverschmutzung beiträgt. Der Umstieg auf Menstruationstassen oder wiederverwendbare Damenbinden kann Ihren Abfall erheblich reduzieren und Ihnen auf lange Sicht Geld sparen. Menstruationstassen sind bequem, wiederverwendbar und leicht zu reinigen und sie halten jahrelang.
Zero Waste Tipp Nr. 5 – Probieren Sie ein festes Shampoo, aber verbrauchen Sie Ihr eigenes zuerst
Jeder Shampooriegel ersetzt zwei Plastikflaschen und spart Wasser. Wussten Sie, dass die meisten Flüssigshampoos bis zu 80 % Wasser enthalten?
Shampoo-Riegel sind langlebig, umweltfreundlich und einfach zu verwenden. Um Abfall zu minimieren, verwenden Sie Ihr aktuelles Flüssigshampoo, bevor Sie auf einen Shampoo-Riegel umsteigen. Auf diese Weise reduzieren Sie Ihren Abfall und machen einen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Lebensstils.
Welche Alternativen gibt es zu Zero Waste?
Während Zero Waste eine effektive Lösung zur Abfallreduzierung bietet, gibt es auch andere mögliche Lösungen zur Abfallbewirtschaftung und -vermeidung. Beispielsweise könnten Regierungen Gesetze erlassen, um Massenproduktion und Unternehmensabfälle zu kontrollieren. Technologie kann auch zur Bewirtschaftung vorhandener Abfälle eingesetzt werden, beispielsweise zur Entfernung von Müll aus dem Meer.Meine ehrliche Meinung zu Zero Waste
Ich finde, dass Zero Waste eine sofortige, wirksame und zugängliche Lösung ist, die jeder umsetzen kann und sollte.
Allerdings sollten wir keine Perfektion erwarten. Ich glaube, dass die Alles-oder-Nichts-Einstellung schädlich sein kann und uns davon abhält, es zu versuchen. Genau wie bei gesunder Ernährung kommt es darauf an, was Sie die meiste Zeit tun.
Wenn Sie beispielsweise im Urlaub sind und eine Wasserflasche kaufen müssen, ist das in Ordnung. Meine Empfehlung wäre, diese Situationen in positive Handlungen umzuwandeln, wie zum Beispiel den Kauf der Wasserflasche in einem kleinen, örtlichen Geschäft.
Nachhaltigkeit ist ein Mix aus drei Säulen und unser soziales Handeln zählt dabei genauso viel!